Bistum Hildesheim https://www.bistum-hildesheim.de de_DE Bistum Hildesheim Wed, 08 May 2024 17:03:28 +0200 Wed, 08 May 2024 17:03:28 +0200 TYPO3 EXT:news news-36659 Wed, 08 May 2024 16:06:46 +0200 Uraufführung des Godehard-Oratorium von Johannes Berndt in St. Godehard, Hildesheim https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/urauffuehrung-des-godehard-oratorium-von-johannes-berndt-in-st-godehard-hildesheim/ Als musikalischen Schluss- und Höhepunkt des Godehardjahres im Bistum Hildesheim hat die Hildesheimer Kirchengemeinde St. Godehard bei dem jungen Komponisten Johannes Berndt (Jg.98) ein groß besetztes Oratorium über das Leben und Wirken des Hl. Godehard beauftragt. Umständehalber musste die... Am Ende des beeindruckenden 90minütigen Werkes herrschte in der Basilika lange eine ergriffene Stille, bevor das Publikum den Musizierenden des Abends mit Standing Ovations dankte! Zu Recht, denn diese Uraufführung hatte alles, was man sich von einem Konzert wünschen kann: Johannes Berndt leitete präzise und mitreisend, das Orchester musizierte hörbar gut aufeinander eingespielt, die Chöre und die Solisten sangen textverständlich und intonationssicher. Selbst das schwierige Zusammen- und Wechselspiel des Orchesters mit der weit entfernten Hauptorgel der Basilika war bei dieser Uraufführung wie selbstverständlich.

Der Komponist Johannes Berndt stammt aus der Kirchengemeinde St. Godehard und begann seine kompositorische Ausbildung schon mit 12 Jahren als Jungstudent an der Musikhochschule Hannover, wo er u.a. bei Prof. Frank Löhr im Master Orchesterleitung studierte. An der Staatsoper Hannover ist er Assistenzdirigent und Korrepetitor des Opernchores. Für seine kompositorische Tätigkeit wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Das zweiteiliges Godehard-Oratorium ist klassisch angelegt: mit Chören, Chorälen, Arien, aber auch einem Chronisten, der an die Stelle des Evangelisten tritt, ist es formal an den großen Oratorien des Barocks orientiert. Auf Basis eines Librettos des Komponisten (der dazu fachlich vom Hildesheimer Theologen Prof. DDr. Bölling beraten wurde) erzählt es Stationen aus dem Leben des heiligen Bischofs: von der Berufung und seinen damit verbundenen Zweifeln, über ihm zugeschriebene Wundertaten bis hin zu seinem Tod im Jahr 1038. Musikalisch bindet der Komponist neben dem gemischten Chor und einem farbenreich besetzten Orchester zusätzlich auch noch einen Jugendchor, die große Orgel und die Kirchenglocken der Basilika mit ein. In freier, gemäßigt moderner Tonsprache entstand so ein Bild des Lebens, aber auch des theologischen Denkens des Heiligen. Als roter Faden zogen sich die sechs Strophen des Godehard-Liedes (im Gotteslob unter der Nummer 913 zu finden) durch das Oratorium, für das der Komponist eigens eine neue Melodie komponiert hat.

 

 

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news-36657 Wed, 08 May 2024 12:05:05 +0200 200. Geburtstag des ‚neuen‘ Bistums Hildesheim https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/200-geburtstag-des-neuen-bistums-hildesheim/ Mit der Bulle „Impensa Romanorum Pontificum“ von 1824 wurden die Diözesangrenzen der Bistümer Hildesheim und Osnabrück neu festlegt. Anlässlich des "200. Geburtstages des neuen Bistums Hildesheim“ lädt das Bistumsarchiv und der Verein für Geschichte und Kunst im Bistum zu einer Feierstunde am... Mit der Bulle „Impensa Romanorum Pontificum“ von 1824 wurden die Diözesangrenzen der Bistümer neu festlegt. Anlässlich des 200. „Geburtstages des neuen Bistums Hildesheim“ lädt das Bistumsarchiv und der Verein für Geschichte und Kunst im Bistum zu einer Feierstunde am Dienstag, 14. Mai 2024, um 18 Uhr in die Dombibliothek ein.

Bistumsarchivar Dr. Thomas Scharf-Wrede wird dabei einen Vortrag über die Zirkumskriptionsbulle von 1824 und den Umbruch, Aufbruch und das Neuwerden der Kirche von Hildesheim halten. Das Schlusswort ist Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ vorbehalten, bevor es Gelegenheit für Gespräche gibt.

Um eine Anmeldung an [email protected] oder per Telefon: 05121/ 307-932 wird gebeten.

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news-36647 Tue, 07 May 2024 19:15:27 +0200 Am tausendjährigen Rosenstock zeigen sich erste Blüten https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/am-tausendjaehrigen-rosenstock-zeigen-sich-erste-blueten-1/ Die berühmteste Rose Hildesheims erstrahlt wieder: Der tausendjährige Rosenstock an der Apsis des Hildesheimer Domes hat zu blühen begonnen. Die Hauptblüte wird in einigen Tagen erwartet und etwa drei bis fünf Tage dauern. Die Legende vom Rosenstock, einer wilden Heckenrose, geht bis in die Gründungsgeschichte des Bistums Hildesheim um das Jahr 815 zurück. Schriftlich bezeugt ist er seit über 400 Jahren. Acht Wochen nach der völligen Zerstörung des Hildesheimer Domes im März 1945, bei der auch der Rosenstock verbrannte, sprossen aus seiner von Trümmern verschütteten Wurzel 25 neue Triebe hervor.

Das Wahrzeichen des Bistums und der Stadt Hildesheim ist über einen zentralen Zugang, das Domfoyer, zu erreichen. Der tausendjährige Rosenstock gehört botanisch zur heimischen Wildart Rosa canina L und blüht zartrosa. Er wird von einer niedrigen Buchsbaum-Hecke eingefasst.

Das Domfoyer ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In dieser Zeit sind Besichtigungen des Rosenstocks möglich. Weitere Informationen zum tausendjährigen Rosenstock sind online unter https://www.dom-hildesheim.de/de/tausendjaehriger-rosenstock-hildesheim zu finden.

 

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news-36644 Tue, 07 May 2024 13:58:43 +0200 Das große Klima-Song-Konzert in St. Aegidien https://www.dekanat-braunschweig.de/nachrichten/artikel/das-grosse-klima-song-konzert-in-st-aegidien/ Über 250 Kinder der drei katholischen Grundschulen Edith Stein, Hinter der Masch und St. Josef in Braunschweig singen am Freitag, 24. Mai, um 16 Uhr in St. Aegidien (Ägidienmarkt 12A) gemeinsam mit dem bekannten Kinderliedermacher und Komponisten Reinhard Horn für eine klimagerechte Welt. news-36625 Mon, 06 May 2024 07:43:16 +0200 „Wir müssen politischer leben“ https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/wir-muessen-politischer-leben/ Rund 300 geladene Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Ökumene und interreligiösem Dialog sind am Sonntagabend zum Jahresempfang des Hildesheimer Bischofs Dr. Heiner Wilmer SCJ gekommen. Rednerin im Hildesheimer Dom war die Bundespolitikerin Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag beschrieb die Herausforderungen, die sie heute für Politik und Gesellschaft in Deutschland sieht. „Wir leben in einer Zeit der Transformation“, sagte Strack-Zimmermann und spielte auf den Klimawandel, den Krieg in der Ukraine und Menschenrechtsverletzungen in vielen Ländern weltweit an.

In Deutschland registriere sie, dass die „Gesprächskultur bei vielen sehr abgerissen“ sei. „Deshalb ist es wichtig, Dinge einzubetten, zu erklären und eine Streitkultur im besten Sinne beizubehalten“, so das FDP-Präsidiumsmitglied. Dazu gehöre auch, gegen Hass und Diskriminierung Position zu beziehen: „Wir müssen politischer leben, müssen Gegenwind aushalten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen ausgegrenzt werden.“

Sie stellte ohne Umschweife fest: Dass Deutschland Waffen an die Ukraine liefere, sei ein hartes Thema, weil Waffen nun einmal dazu da seien, um zu töten. „An diesem Punkt geht die Diskussion auseinander. Diese Diskussion fordert unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt enorm heraus“, so Strack-Zimmermann, die auch von ihren Besuchen in der Ukraine berichtete. „Ich möchte niemandem zumuten, in ein Kriegsgebiet zu fahren, aber es macht demütig.“

Sie habe sich in einem ukrainischen Krankenhaus mit schwer verwundeten Soldaten und deren Angehörigen unterhalten: „Was sagt man einer Mutter, deren Sohn ohne Arme und Beine in einer Klinik liegt?“ Sie habe nur sagen können: „Danken Sie Gott, dass Ihr Sohn lebt.“

Strack-Zimmermann streifte in ihrer Rede auch die Theodizee-Frage: „Wo bist Du, lieber Gott, wenn Menschen übereinander herfallen?“, fragte die Katholikin und lieferte ihre pointierte persönliche Einschätzung gleich mit: „Sind wir auf der Seite der Schwachen? Das hat uns Gott selbst überlassen. Deshalb halte ich ihn auch für den größten Liberalen.“

Zuvor hatte Bischof Wilmer ihr sowie allen anderen politischen Verantwortungsträgerinnen und -trägern für ihr Engagement für die Gesellschaft und für den Frieden gedankt: „Wir können nur ahnen, über welche Fragen sie beraten und entscheiden müssen. Wir können nur ahnen, wieviel Kraft, Zeit und Schlaflosigkeit diese notwendigen Prozesse, Abwägungen und Beschlüsse kosten.“

Dem Vortrag von Marie-Agnes Strack-Zimmermann war eine Vesper im Dom vorausgegangen. Dabei schilderte der Bischof, wie er vor vielen Jahren in New York zum ersten Mal hörte, wie ein deutsches Wort über das Jiddische ins amerikanische Englisch eingegangen ist: „A real Mensch.“

Dies seien Menschen, die Brücken bauten für andere, ein echtes Interesse an ihrem Gegenüber hätten. „Ich bin unseren jüdischen Geschwistern sehr dankbar für diesen Ausdruck: A real Mensch schenkt Hoffnung“, so Wilmer. Dies griff anschließend auch die Politikerin Strack-Zimmermann auf und betonte: „Hoffnung ausstrahlen und positiv sein – das sollten wir uns erhalten.“

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news-36586 Thu, 02 May 2024 16:45:06 +0200 Sanierung abgeschlossen https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/sanierung-abgeschlossen/ Mehr als zwei Jahre Arbeit fanden jetzt ihren Abschluss: Der Zeitstrahl im Kreuzgang des Hildesheimer Domes erfuhr eine Komplettsanierung. Eine neue Plakette des Dombauvereins ziert nun den Kreuzgang. Der Zeitstrahl im Hildesheimer Dom war etwas in die Jahre gekommen: Die Schrift auf den Plaketten war schlecht lesbar, die einzelnen Plaketten fielen ab und auch das darunterliegende Metallband löste sich. „Bei den Sanierungsarbeiten ist es uns beinahe heruntergefallen“, sagt der Graveur Martin Güse, dessen Firma die Sanierung durchgeführt hat. In aufwändiger Kleinarbeit wurden alle Plaketten ausgetauscht und mit einer neuen Schrift versehen. So soll verhindert werden, dass nach der aktuellen Sanierung schon bald wieder eine weitere notwendig wird. Eine erste Sanierung 2017 hatte nur kurzfristig geholfen.

„Ohne Erinnerung gibt es keine Zukunft“, betont Weihbischof Heinz-Günter Bongartz, Hausherr der Kathedrale, die Bedeutung des Zeitstrahls. Welch zerstörerische Kraft das Vergessen habe, könne man gerade in den kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit beobachten. Der Vorsitzende des Dombauvereins, Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, freut sich über die große Resonanz, auf die der Spendenaufruf bei den Patinnen und Paten des Zeitstrahls getroffen ist. „Viele haben mehr gespendet, als von uns erbeten, so dass 8.500 Euro eingeworben werden konnten.“ Den fehlenden Betrag zu den Gesamtkosten übernimmt der Dombauverein.

Zuständig für den Kontakt des Dombauvereins zu den Patinnen und Paten ist die Leiterin der Geschäftsstelle, Barbara Scholz. Sie stand nach Spendenbitte im Juni 2023 in intensivem Kontakt zu den angeschriebenen Personen und zeigt sich überwältigt von den vielen positiven Rückmeldungen und Reaktionen. „Der Erfolg trägt zu einem Großteil auch Ihren Namen“, so Meyer.

Auch wenn die Sanierung nun vollendet ist, so ist das Projekt „Zeitstrahl“ aber noch lange nicht an ein Ende gelangt: Schließlich gibt es noch etwa 300 Jahre, die auf neue Patinnen und Paten warten.

Wer eine Patenschaft übernehmen möchte, kann sich über die unterschiedlichen Plaketten-Varianten informieren unter: Telefon 05121-307216, Mail: info(ät)dombauverein-hildesheim.de, Internet: www.dom-hildesheim.de/de/1200-jahre-suchen-paten

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news-36583 Thu, 02 May 2024 16:34:30 +0200 Ein Zeichen der Wertschätzung https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/ein-zeichen-der-wertschaetzung/ Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ und Generalvikar Martin Wilk sind zu einem mehrtägigen Besuch im polnischen Bistum Tarnow eingetroffen, zu dem das Bistum langjährige Kontakte unterhält.  Auf dem Programm von Bischof und Generalvikar stehen das Gespräch mit Bischof Dr. Andrzej Jez sowie der Besuch der Bischofskirche, des Diözesanmuseum und des Priesterseminares. Dort wurden zahlreiche Priester ausgebildet, die ihren Dienst im Bistum Hildesheim ausüben beziehungsweise ausgeübt haben. So steht für Wilmer und Wilk bei ihrem Besuch in Polen auch ein Gespräch mit emeritierten Priestern wie Dr. Roman Stafin und Zbigniew Jan Maczuga an, die nach ihrer aktiven Zeit wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt sind. 

Für Bischof Wilmer ist der Besuch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Bistum Tarnow und seinem Amtskollegen. Geplant war dieser Besuch eigentlich schon viel früher, ist dann jedoch der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.  

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news-36501 Mon, 22 Apr 2024 09:26:27 +0200 72-Stunden-Aktion des BDKJ ein voller Erfolg https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/72-stunden-aktion-des-bdkj-ein-voller-erfolg/ Um 17.07 Uhr am Sonntag war Feierabend: Nach exakt 72 Stunden endete die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Unter dem Leitwort „Uns schickt der Himmel“ haben sich dabei auch im Bistum über 2000 junge Menschen in rund 100 Aktionsgruppen vor Ort für das... Vom 18. bis 21. April wurden dabei Bäume gepflanzt, Hochbeete angelegt, Insektenhotels gebaut oder Spielplätze verschönert.  Viele Aktionsgruppen engagierten sich für benachteiligte Menschen und unterstützten Sozialeinrichtungen wie Bahnhofsmissionen oder Sozialcafés. Auch die Organisation von Dorf- oder Stadtfesten zählte zu den Aufgaben, denen sich die Aktionsgruppen stellten. 

Beeindruckt waren auch die Schirmherrin der Aktion in Niedersachsen, Kultusministerin Julia Willie Hamburg, sowie der Schirmherr im Bistum, Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ. Beide haben es sich nicht nehmen lassen, bei ihrem Besuch von Aktionsgruppen auch selbst mit anzufassen.

Zu Gast war die niedersächsische Kultursministerin Hamburg beispielsweise bei einer Aktionsgruppe der Caritas-Einrichtung St. Ansgar in Hildesheim. Hier haben zehn Kinder und Jugendliche einer Wohngruppe Energyballs für den guten Zweck gebacken und die proteinhaltigen Gebäckkugeln anschließend in der Vinzenzpforte sowie an den Hauptbahnhöfen in Hildesheim und Hannover verteilt.

Bischof Wilmer hat unter anderen zwei Aktionen in Braunschweig besucht. Bei der ersten Aktion hat eine Gruppe Pfadfinder*innen vom Stamm Martin Luther King (DPSG MLK) gemeinsam mit der kroatisch-katholischen Jugend das Außengelände der Lebenshilfe gestaltet und bepflanzt. Bei der zweiten Aktion auf dem Aktivspielplatz „Akki“ haben etwa 50 Pfadfinder*innen vom DSPG MLK mit ihren zwölf Teamern Büsche, Bäume und Rasen gepflanzt und einen Walderlebnisparkour für Familien rund um den „Akki“ gebaut. Außerdem hat die katholische Hochschulgemeinde hier eine Kräuterspirale und ein niedriges Hochbeet für die kleineren Kinder errichtet. Bei der Aktion haben die Pfadfinder*innen auch den Hühnerstall ausgebessert und von einem Bauern drei Hühner geschenkt bekommen. Nachdem die Kinder dem Bischof mit Begeisterung die Hühner zeigten, hat er beim Bau des Hochbeetes mitgeholfen.

In Braunschweig wurde auch der Abschluss der Aktion mit den Teilnehmer*innen, Projektpartner*innen, dem Koordinierungskreis, Unterstützer*innen, Eltern und Gästen gefeiert: „Danke für eine grandiose 72-Stunden-Aktion, an der ihr so toll mitgewirkt habt. Wir durften euch besuchen, wir haben Einblick in eure Projekte bekommen und wir waren irre begeistert“, sagt Monika Jagau vom BDKJ-Vorstand in Braunschweig in der voll besetzten Kirche St. Aegidien. Auch Nils Felchner vom Diözesanvorstand des BDKJ dankte allen, die die Aktion möglich gemacht haben und sagt zu den Kindern und Jugendlichen: „Geht nach draußen, gestaltet die Welt immer ein Stückchen besser, denn euch schickt der Himmel.“ „Es war eine gute Idee des Himmels, euch heute hierher zu schicken“, sagt Propst Martin Tenge, Pfarrer der Innenstadtgemeinde St. Aegidien, bei der Abschlussfeier zu den jungen Leuten und dankt allen Beteiligten. Begeistert hat ihn die Aktion, an der Jugendliche am Sonntagmorgen ältere Menschen zum Gottesdienst in seine Kirche begleitet hatten. „Ihr seid nicht nur die Zukunft der Kirche, ihr seid eine lebendige Gegenwart“, betont der Propst.

Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Diese Aktion fand nach 2013 und 2019 in diesem Jahr zum dritten Mal statt und wurde am Donnerstag, 18. April, um 17.07 Uhr offiziell eröffnet. Bundesweit und in 15 weiteren Ländern engagierten sich dabei nach Angaben des BDKJ rund 2.700 Aktionsgruppen. In der Diözese Hildesheim wurde diese Aktion gemeinsam vom BDKJ-Diözesanverband und der Abteilung Jugendpastoral der Diözese Hildesheim organisiert. 

 

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news-36441 Wed, 17 Apr 2024 09:24:57 +0200 Seife und mehr…. https://www.malteser-hannover.de/presse/pressestelle/alle-news/news-detailansicht/news/seife-und-mehr.html Mit dem neuen gemeinsamen Projekt „MOBALNI – das mobile Badezimmer für Menschen auf der Straße“ bieten die Malteser und die Stadt in Hannover wohnungs- und obdachlosen Menschen mit einem eigens dafür gebauten Duschanhänger jetzt eine regelmäßige Duschgelegenheit an. news-36409 Thu, 11 Apr 2024 17:36:29 +0200 „Wo es um den Frieden geht, muss man mit Verstand und Herz urteilen!“ https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/wo-es-um-den-frieden-geht-muss-man-mit-verstand-und-herz-urteilen/ Der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ hat am Donnerstag, 11. April 2024, mit Sicherheitskräften von Bundeswehr, Polizei und Zoll aus Norddeutschland den traditionellen Friedensgottesdienst im Hildesheimer Dom gefeiert.   Viele Jahre hatte Monsignore Rainer Schadt als leitender Militärdekan die Angehörigen von Bundeswehr, Zoll, Bundes- und Landespolizei beim Gottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages im Hildesheimer Mariendom begrüßt. Er habe wie kein anderer dieses Format des Gottesdienstes mitgeprägt: „Nun befindet er sich im Ruhestand. Danke für sein Engagement. Danke aber auch Bischof Heiner Wilmer, dass er uns wieder hierher nach Hildesheim zum Friedensgottesdienst eingeladen hat“, betonte der neue leitende Militärdekan Torsten Stemmer in seiner Begrüßung der Gottesdienstbesucherinnen und -besucher.

In seiner Predigt griff Bischof Wilmer das Motto des Gottesdienstes auf: „Künstliche Intelligenz und Frieden“. Auf der einen Seite würden wir alle von der künstlichen Intelligenz profitieren, erläutert Wilmer: „Künstliche Intelligenz gibt uns wertvolle Hilfestellungen, Zuarbeiten, manchmal auch neue kreative Ideen, die uns weiterführen." Dennoch brauche es aber auch den klugen Umgang mit dieser Technologie: "Wir brauchen KI-Kompetenz, den gesunden Zweifel, weil KI keine Selbstzweifel hat“, forderte Wilmer. Diesen Fragen und Herausforderungen müsse man sich stellen. „Um des Lebens, um der Menschen und um des Friedens willen müssen wir die Gefahren, die die KI birgt, benennen und abwehren“, betont der Hildesheimer Bischof und ergänzt: „Besonders da, wo es um das Leben, das eigene und das Leben anderer, wo es um Frieden geht, muss man mit Verstand und Herz Urteile treffen“, mahnte Wilmer. 

Er bedankte sich bei den Angehörigen der Polizei, der Bundeswehr und dem Zoll für ihren Dienst: „Danke, dass Sie sich tagtäglich für unsere Sicherheit einsetzen, mit Ihrem Kopf, mit Ihrem Herzen, sogar manchmal unter Lebensgefahr. Die Krisensituationen in unserer Welt haben uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig und wie unverzichtbar Ihr Dienst für unsere Gesellschaft ist“, sagte der Bischof. Dieser Einsatz sei nicht selbstverständlich: "Danke, dass Sie für uns alle da sind. Möge Gott Sie und Ihre Familien beschützen", wünschte Wilmer. 

Nach dem Gottesdienst, der musikalisch vom Bundespolizeiorchester Hannover mitgestaltet wurde, waren alle zu einem Impulsvortrag in der Dombibliothek und einem Imbiss auf dem Domhof eingeladen. 

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news-36386 Mon, 08 Apr 2024 14:30:38 +0200 „Wir brauchen ein soziales Jahrzehnt“ https://www.caritas-dicvhildesheim.de/pressemitteilungen/wir-brauchen-ein-soziales-jahrzehnt/2703879/ Mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom und einem anschließenden Empfang in der Dombibliothek wurde Dr. Marie Kajewski in ihr neues Amt als Direktorin des Caritasverbandes für die Diözese Hildesheim eingeführt.  news-36380 Mon, 08 Apr 2024 11:26:08 +0200 Bischof Wilmer feiert am 11. April Friedensgottesdienst https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/bischof-wilmer-feiert-am-11-april-2024-alljaehrlichen-friedensgottesdienst/ Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ wird am Donnerstag, 11. April 2024, mit Sicherheitskräften der Bundeswehr, der Bundes- und Landespolizei und des Zoll den alljährlichen Friedensgottesdienst im Hildesheimer Dom feiern. Anlässlich des Weltfriedenstages feiert der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ am Donnerstag, 11. April 2024, mit Angehörigen der Bundeswehr, der Bundes- und Landespolizei und des Zoll einen Gottesdienst im Hildesheimer Dom. Herzlich willkommen sind darüber hinaus auch alle weiteren Interessierten. Der Friedensgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. Einladender ist der Leitende Militärdekan des Katholischen Militärdekanats Kiel, Torsten Stemmer.

Das Bundespolizeiorchester Hannover unterstützt den Friedensgottesdienst musikalisch. Direkt nach dem Gottesdienst folgt in der Dombibliothek ab 10.45 Uhr ein Impuls des Referenten Prof. Dr. Thomas Elßner von der Vinzenz Pallotti University in Vallendar und anschließendem Gespräch mit Bischof Wilmer. Mit einem gemeinsamen Mittagessen der Teilnehmenden vor dem Bischöflichen Generalvikariat endet die Veranstaltung.

Der Weltfriedenstag in Hildesheim nimmt Bezug auf den jährlichen Weltfriedenstag der katholischen Kirche am 1. Januar. Er wird begangen seit der Einführung durch Papst Paul VI. im Jahr 1967 und findet zum 57. Mal statt. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Künstliche Intelligenz und Frieden“.

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news-36262 Sun, 31 Mar 2024 10:30:00 +0200 Wilmer: Ostern lässt Klang der Hoffnung entstehen https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/wilmer-ostern-laesst-klang-der-hoffnung-entstehen/ Feste wie Ostern lassen in der Welt den „Klang der Hoffnung“ entstehen, hat der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ in seiner Predigt am Ostersonntag im Hildesheimer Dom betont. Dabei verhehlte der Bischof nicht, dass sich Menschen angesichts von Krieg und Machtgier in vielen Regionen der Erde als hilflos erleben können. „Das macht uns traurig, kann uns niederdrücken, depressiv machen, lähmen. Angesichts von Millionen Leidender sind wir sprachlos.“

Wilmer zitierte den koreanisch-deutschen Philosoph Byung-Chul Han, der konstatiert, dass der Welt von heute alles Göttliche und Festliche abhandengekommen und sie ein einziges Warenhaus geworden sei. Laut Byung-Chul Han seien die Menschen „Arbeits- und Leistungsknechte“, die sich euphorisch in Arbeit und Freizeit-Events stürzen, am Ende aber zusammenbrechen würden. Dazu der Bischof: „Wer von uns kennt nicht Menschen, die sich überfordert fühlen, müde werden, die meinen, ausgebrannt zu sein und es wirklich sind.“

Angesichts des Zustandes der Welt und der Leistungsgesellschaft bräuchten wir Menschen Feste wie Ostern, „die uns aus dem Alltag herausreißen, die uns aufwecken, die unsere Blickrichtung verändern“, so Bischof Wilmer und verwies dabei auf die Jüngerinnen und Jünger, die nach der Auferstehung Jesu aus ihrer tiefen Niedergeschlagenheit gerissen worden seien: „Sie spürten in sich eine ungeahnte, nie für möglich gehaltene Aufbruchsstimmung. Sie wurden aufgeschreckt und aufgeweckt, ja mit Jesus auferweckt.“

Wilmer rief dazu auf, zu entdecken, „was wesentlich ist und letztlich dem Wesen des Menschen entspricht“. Er sehe einen solchen Impuls in den deutschlandweiten Demonstrationen für die Demokratie. „Für eine gewisse Zeit ruht die Leistungsgesellschaft, weil man sich auf das Wesentliche besinnt, das man nicht verlieren darf, nämlich: Wir alle gehören zusammen; niemand darf ausgegrenzt sein!“ Menschliche Solidarität sei die Botschaft, die sich in vielen Religionen wiederfinde und die für Jesus so bedeutsam gewesen sei.

„Alle Menschen sind von Gott geliebt. Gott liebt diese Welt, seine Schöpfung. Wir dürfen uns als Erlöste fühlen“, sagte der Bischof. „Wenn wir unseren Sinn auf das Himmlische richten, dann nehmen wir das himmlische Königreich Gottes als Geschenk in unsere irdische Welt hinein.“ Um zu entdecken, was wesentlich sei, brauche es Zeiten der Ruhe, des Nachdenkens, des Innehaltens und des Feierns göttlicher Feste. So entstehe in unserer Welt trotz allem wieder der Klang der Hoffnung.

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news-36261 Thu, 28 Mar 2024 14:02:43 +0100 Osterkerzen als Ausdruck ökumenischer Verbundenheit https://www.dekanat-braunschweig.de/nachrichten/artikel/osterkerzen-als-ausdruck-oekumenischer-verbundenheit/ In der Osternacht werden in Braunschweig erstmals drei gleichgestaltete Osterkerzen entzündet. Je eine der Kerzen leuchtet dann im evangelisch-lutherischen Dom, der evangelisch-lutherischen Propsteikirche St. Martini und der katholischen Propsteikirche St. Aegidien. news-36257 Thu, 28 Mar 2024 10:41:02 +0100 Wechsel an der Spitze der Bauabteilung im Bistum https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/wechsel-an-der-spitze-der-bauabteilung-im-bistum-hildesheim/ Die Architektin Sabine Klages wird Nachfolgerin des langjährigen Diözesan- und Dombaumeisters Norbert Kesseler und damit neue Leiterin der Bauabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim. Kesseler (63) wird im Juni in den Ruhestand eintreten, übergibt die Leitungsaufgabe aber bereits am 1.... Die 55-Jährige ist seit dem 1. Januar 2016 für das Bistum Hildesheim tätig. Zuvor war sie nach ihrem Architektur-Studium in Detmold und Trier im Industriebau, im Wohnungs- und Verwaltungsbau sowie im Denkmalschutz tätig. Sie hat als selbständige Architektin gearbeitet und während dieser Zeit unter anderem in einer Architektengemeinschaft das denkmalgeschützte Eigenheim in Wolfenbüttel saniert. Ebenso zählen aber auch Stationen als angestellte Architektin für den Landkreis Goslar und die Stadt Braunschweig zu ihrer umfangreichen Berufserfahrung.

„Ich habe Vieles gesehen, wertvolle Erfahrungen gesammelt und ein Verständnis dafür entwickelt, wie viele Räder ineinandergreifen müssen und was im Hintergrund laufen muss, damit ein Bauvorhaben gelingt“, sagt sie. Ihren ersten Kontakt mit der Bauabteilung des Bistums hatte Sabine Klages während einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Sie unterstützte im Jahr 2015 die Wolfenbütteler Pfarrgemeinde St. Petrus bei der Sanierung der Pfarrkirche und dem Vorhaben, einen Taufbrunnen zu errichten.

„Das war damals ein tolles Fachgespräch mit Sabine Klages. Als sie sich dann bei uns beworben hat, war für mich sehr schnell klar, dass wir sie einstellen“, sagt Norbert Kesseler rückblickend. In der Bauabteilung war Sabine Klages in den vergangenen Jahren unter anderem Projektleiterin für den Zukunftsräume-Prozess der Diözese, bei dem die Pfarrgemeinden gemeinsam mit den Fachleuten in der Bistumsverwaltung schauen, welche Immobilien für die Seelsorge in der Zukunft benötigt werden. Nun übernimmt sie die Verantwortung für eine Abteilung mit 18 Personen und diversen Aufgaben. „Gemeinsam mit meinem Team freue ich mich total auf das, was kommt“, sagt sie und hebt zugleich die enge Zusammenarbeit mit Norbert Kesseler hervor: „Ich habe mich immer getragen gefühlt. Norbert Kesseler ist für mich eine Konstante gewesen.“

Ihr Vorgänger war gut 21 Jahre lang für den Immobilienbestand des Bistums zuständig. „Wir haben in dieser Zeit viele Projekte angeschoben, die wir aber nicht allein umsetzen, sondern im Zusammenspiel und dem konstruktiven Austausch mit anderen Beteiligten. Da geht es nicht immer nur um Geld und Finanzierbarkeit, sondern auch um pastorale oder liturgische Belange. Nicht alles, was gewünscht wird, ist möglich, aber wir haben es immer geschafft, im gemeinsamen Gespräch gute Lösungen zu erarbeiten.“ Mit Menschen Kirche zu gestalten habe ihm immer viel Freude gemacht, betont Kesseler. „Kirchen dürfen keinen musealen Charakter haben, sondern müssen den Menschen dienen und lebendige Orte sein.“

Das herausforderndste und größte Bauvorhaben für ihn war die Sanierung des Hildesheimer Doms von 2010 bis 2015. „So ein Projekt gibt es nur einmal im Leben, und das nicht für jeden Dombaumeister. Zu toppen ist das nicht mehr“, sagt Kesseler. Wenn er sich im Sommer in den Ruhestand verabschiedet, weiß er den Bereich Bau und Immobilien bei seiner Kollegin Sabine Klages in guten Händen. „Vermissen werde ich die Qualität des Miteinanders in unserer Abteilung. Das ist wirklich besonders, wie in einer großen Familie“, sagt Kesseler.

„Ich danke Herrn Kesseler für die vertrauensvolle und sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Ich freue mich, mit Frau Klages nun in ihrer neuen Position weiter zusammenzuarbeiten. Schon jetzt ist es ein so besonderes Miteinander mit Frau Klages. Diese Teamqualität bildet das Fundament für den Erfolg in der Sache“, sagt Anja Terhorst, Leiterin des Bereichs Ressourcen im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim.

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news-36250 Wed, 27 Mar 2024 18:17:53 +0100 Chrisammesse zieht etwa 1000 Jugendliche auf den Hildesheimer Domhof https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/chrisammesse-zieht-etwa-1000-jugendliche-auf-den-hildesheimer-domhof/ Zur Chrisammesse am Mittwoch im Hildesheimer Mariendom kamen etwa 1.000 Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Bistum, um zusammen mit Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ die Weihe der Heiligen Öle zu feiern. Zuvor bot sich den Angereisten auf dem Domhof an den zahlreichen Ständen und in den aufgebauten... Das Motto des Tages lautete in diesem Jahr „#Vielfalt“. Vor dem Gottesdienst präsentierte der Domhof dazu ein abwechslungsreiches Programm. An den Ständen und in den Zelten machten zahlreiche Jugendverbände Kreativ-Angebote und sorgten mit Bratwurst, Sandwich und Waffeln für Verpflegung. Studierende der Leibniz Universität Hannover informierten über das Theologie-Studium und der „missio-Truck“ zeigte die Ausstellung „Eine Welt-keine Sklaven“. Der Hildesheimer Weltladen von El Puente half dabei, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu ermitteln. Zahlreiche Mitglieder anderssprachiger Gemeinden tanzten und musizierten auf dem Domhof. Spielerische und meditative Angebote rundeten das Programm ab.

Das Umweltteam des Bistums legte gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen hinter der Dombibliothek eine Blühwiese an und pflanzte in einer Mitmach-Aktion75 insektenfreundliche Stauden. Eine Delegation von fünf jungen Erwachsenen aus Bolivien setzte am gleichen Ort drei Wildrosen ein, als Zeichen für die ökologische Verbundenheit des Bistums Hildesheim mit dem Partnerland Bolivien. Die Rose am tausendjährigen Rosenstock des Hildesheimer Doms gehört ebenfalls zu den Wildrosen.

In der Chrisammesse mit mehr als 200 Ministrantinnen und Ministranten erfolgte die Weihe der Heiligen Öle, die bei der Sakramentenspendung in den Gemeinden eine wichtige Rolle spielen: das Katechumenenöl für die Taufe, das Chrisamöl für Taufe, Firmung, Priester- und Bischofsweihe sowie das Krankenöl für die Krankensalbung. Noch am gleichen Abend wurden die Öle umgefüllt und in die Gemeinden des Bistums gebracht.

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news-36236 Tue, 26 Mar 2024 08:47:39 +0100 Der Platz im Mosaik https://www.kath-kirche-hannover.de/aktuelles/nachrichten/artikel/der-platz-im-mosaik/ Sie sind das sichtbare Zeichen der Verbundenheit: In der evangelisch-lutherischen Marktkirche und der katholischen Basilika St. Clemens in Hannover werden zu Ostern wieder Zwillingskerzen erstrahlen.  news-36230 Mon, 25 Mar 2024 12:01:06 +0100 Willkommen im Leben https://www.dekanat-braunschweig.de/nachrichten/artikel/willkommen-im-leben/ Mit einem ökumenischen Taufprojekt in und um Braunschweig wollen katholische und evangelische Kirche neue Wege in der Taufpastoral gehen. news-36177 Tue, 19 Mar 2024 13:38:33 +0100 Ohne Falten, aber mit Ecken und Kanten https://www.kath-kirche-hannover.de/aktuelles/nachrichten/artikel/ohne-falten-aber-mit-ecken-und-kanten/ Die Katholische Familienbildungsstätte Hannover wird 60 Jahre alt. Wie fühlt man sich als vermeindlich "Alte Dame"? Fragen an die Fabi-Leiterin Maria Hasler. news-36169 Mon, 18 Mar 2024 09:31:06 +0100 „Brückenschlag“ https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/brueckenschlag/ Zum sechsten Mal wird der Lettnersaal des Dommuseums Hildesheim im April zum Konzertsaal. „Brückenschlag“ ist das Motto, wenn Künstlerinnen und Künstler verschiedener Genres an drei Freitagen im April jeweils um 18 Uhr vor dem etwa neun Meter hohen Renaissancelettner des Doms auftreten. Karten für... Hildesheim ist seit jeher ein guter Ort der Verbindung und des Dialogs der verschiedensten Kulturen. Die Sammlung des Dommuseums gibt beredtes Zeugnis davon. Die Konzertreihe will das hörbar machen und schlägt Brücken: zwischen Ost und West, zwischen unterschiedlichen Kulturen, zwischen alt und neu, zwischen früher und morgen, zwischen Wort und Musik. Zu hören sind gregorianische Gesänge, mystische Texte, unbekannte Instrumente sowie neue Klänge.

Den Auftakt macht das Trio Talan mit „Viele Welten, ein Klang“ am 12. April. Das interkulturelle Trio besteht aus Hesam Asadi, Francesco Cascarano und Class-Henning Dörries.  Recht unterschiedliche musikalische Hintergründe einerseits und ihre kulturell diversen Biografien andererseits ergeben ein spannendes Gebilde, das dennoch organischer und stimmiger nicht sein könnte: traditionelle persische und kurdische Stücke treffen auf italienische Barockmusik, eigene Kompositionen gesellen sich zu verzaubernden Improvisationen. Alles verschmilzt zu einem Klang.

„Perpetuum:mobil“ heißt es am 19. April beim Konzert von NOKAT. Mit Geige, Cello und Loopmaschine verbinden das Duo Nora Matthies und Katharina Pfänder alte Musik, minimal music und moderne Klassik mit Improvisationen. Der musikalische Puls setzt alles in Bewegung oder lässt die Zeit stillstehen. Zu hören sind eigene Bearbeitungen von Werken von Peteris Vasks, Terry Riley, Iannis Xenakis, Arcangelo Corelli und Arvo Pärt.

Ein Crossover-Projakt am 26. April steht unter dem Motto „Geschaut im lebendigen Licht“.  Die Schriften der heilkundigen Universalgelehrten Hildegard von Bingen (1098–1172) werden kontrastiert und ergänzt durch Texte von gregorianischen Gesängen aus dem 8. Jahrhundert und aktuellen Klängen aus Funk und Soul-Jazz. Christiane Ostermayer (Sprecherin), YORK (Loop Station, Saxophon, Querflöte, Keyboard) sowie Pater Nikolaus Nonn OSB und Bruder Karl-Leo Heller OSB (Gesang) loten im Zusammenspiel die unfassbare Weite des „lebendigen Lichtes“ aus, wie Hildegard von Bingen ihre Visionen zusammenfasst.

Tickets gibt es zum Preis von 15 Euro, ermäßigt 10 Euro (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Inhaberinnen und Inhaber eines Sozial- oder Behindertenausweises) im Onlineshop (shop.dommuseum-hildesheim.de) und an der Kasse im Domfoyer. Restkarten sind jeweils an der Abendkasse erhältlich. Die Konzertreihe wird vom Hildesheimer Dombauverein unterstützt.

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news-36095 Fri, 08 Mar 2024 11:00:00 +0100 Bistum Hildesheim schreibt neue Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt aus https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/bistum-hildesheim-schreibt-neue-aufarbeitungsstudie-zu-sexualisierter-gewalt-aus/ Das Bistum Hildesheim hat eine neue Aufarbeitungsstudie zur Aufdeckung von sexualisierter Gewalt und anderen Formen physischer und psychischer Gewalt in der Diözese ausgeschrieben. Dabei hat sich das Bistum eng mit der Unabhängigen Aufarbeitungskommission Nord (UAK Nord) abgestimmt und den... Ziel der Studie ist es, Taten zu benennen, Täter zu identifizieren sowie Verantwortliche und Bedingungen aufzudecken, die Taten ermöglicht oder begünstigt haben. Eine besondere Aufmerksamkeit liegt zudem auf den Folgen, die Taten für Betroffene und Co-Betroffene hatten und nach wie vor haben.

„Im Bistum Hildesheim hat es über viele Jahre immer wieder Fälle von sexualisierter Gewalt gegeben, die ganz klar als Verbrechen einzustufen sind. Das hat zu unfassbarem Leid bei vielen Betroffenen geführt. Wir stehen heute in der Verantwortung, betroffenen Menschen zu helfen, geschehenes Unrecht aufzuarbeiten und alles dafür zu tun, dass sich so etwas nicht wiederholt. Mit der neuen Studie wollen wir nun den Blick auf die jüngere Vergangenheit und bis in die Gegenwart hinein richten“, sagt der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ, der Auftraggeber der Studie ist.

Das Untersuchungsvorhaben soll aus zwei Teilstudien bestehen, die den Zeitraum von 1945 bis 2024 abdecken. Angestrebt wird ein multiperspektivisches und interdisziplinär angelegtes Vorgehen, das insbesondere einer intensiven Aktenauswertung und Gesprächsführung bedarf. Die zwei Teilstudien sind sowohl methodisch als auch inhaltlich unterschiedlich ausgerichtet.

Im Bistum Hildesheim gab es mehrere Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, in denen es sehr wahrscheinlich zahlreiche Fälle von sexualisierter Gewalt gegeben hat. Teilstudie A soll daher diesen Bereich in den Blick nehmen, um Strukturen herauszuarbeiten, die Gewalt ermöglicht haben. Teilstudie B stellt insbesondere die Lebensgeschichten von Betroffenen und Co-Betroffenen in den Fokus, befasst sich aber ebenso mit Tatverdächtigen und kirchlichen Systemen wie Pfarrgemeinden, in denen sexualisierte Gewalt vorgekommen ist.

In beiden Teilstudien sollen sich exemplarische Detailuntersuchungen (sogenannte „Tiefenbohrungen“) mit einer begründeten Auswahl von Einrichtungen, Gemeinden und Tätern befassen. Die Teilstudien können an unterschiedliche Auftragnehmer vergeben werden.

Geplant ist zunächst ein Untersuchungszeitraum von zwei Jahren. Da die Studie prozesshaft angelegt sein soll und aus den Teilergebnissen neue Fragen entstehen können, ist eine Verlängerung möglich. „Wir möchten, dass es während des Untersuchungszeitraums regelmäßige Zwischenberichte gibt. Wir verstehen Aufarbeitung als einen Prozess, der keinen klar definierten Schlusspunkt hat, sondern eine dauerhafte Verpflichtung für uns darstellt“, sagt Martin Richter, Leiter der Stabsabteilung Prävention, Intervention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim.

Für die Studie bewerben können sich Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit sozialwissenschaftlicher, historischer, psychologischer und juristischer Kompetenz. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2024. Die neue Studie wird nach zwei Studien in den Jahren 2017 und 2021 das dritte umfangreiche Aufarbeitungsvorhaben im Bistum Hildesheim sein.

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news-36089 Tue, 05 Mar 2024 12:43:32 +0100 Zweites Beteiligungsforum zur Entwicklung von Gedenkformaten https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/zweites-beteiligungsforum-zur-entwicklung-von-gedenkformaten/ Am Samstag, 9. März, findet ein zweites Online-Forum zur Entwicklung von Gedenk- und Erinnerungsformaten im Bistum Hildesheim statt. Dazu sind Betroffene, Gremienangehörige, Gemeindemitglieder und andere Interessierte von 9 bis 12.30 Uhr herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet per ZOOM statt. Interessierte können sich über die E-Mail-Adresse aufarbeitung(ät)bistum-hildesheim.de anmelden.

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news-36046 Fri, 01 Mar 2024 08:37:37 +0100 „Die gesamte Schöpfung sehnt sich nach Erlösung“ https://www.bistum-muenster.de/startseite_aktuelles/newsuebersicht/news_detail/bischof_wilmer_die_gesamte_schoepfung_sehnt_sich_nach_erloesung Zu mehr Geschwisterlichkeit und mehr Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung hat Bischof Dr. Heiner Wilmer bei einem geistlichen Themenabend im St.-Paulus-Dom zu Münster aufgerufen. Er warnte zugleich vor der Leugnung des Klimawandels und kritisierte rechtsextremistische Tendenzen in... news-36035 Fri, 01 Mar 2024 07:00:00 +0100 Präventionsmagazin des Bistums mit neuer Ausgabe https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/praeventionsmagazin-des-bistums-mit-neuer-ausgabe/ Das Magazin „Alle Achtung“ ist wieder da. Nach vier Ausgaben im Zeitraum 2018 bis 2021 ist nun die fünfte Ausgabe erschienen. Präsentiert werden Beiträge und Hintergründe rund um die Präventionsarbeit im Bistum Hildesheim und wichtige Themen in der Arbeit der Stabsabteilung Prävention, Intervention... Seit der letzten Ausgabe hat sich viel getan. Die Strukturen in der Abteilung haben sich geändert und es gibt neue Gesichter. Jonas Schrader, Referent für Aufarbeitung, kommt in einem Interview zu Wort und beschreibt, wie weit die Diözese Hildesheim in der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt ist und welche Herausforderungen noch zu bewältigen sind.

„Wesentlich für eine wirkungsvolle Prävention in einer Institution ist die Kultur, die in ihr herrscht“, schreibt Martin Richter, Leiter der Abteilung, in der Einleitung. Deshalb ist auch das reformierte kirchliche Arbeitsrecht Thema dieser Ausgabe, weil es für einen Kulturwandel steht, für Rechtssicherheit sorgt und Diskriminierungen abbaut.

Das Magazin soll hilfreiche Anregungen und Hinweise auf interessante Veranstaltungen bieten. Geplant ist, dass das Heft nach dieser Neustart-Ausgabe künftig einmal im Jahr erscheint.

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news-36027 Wed, 28 Feb 2024 09:49:12 +0100 Segnungsgottesdienst für Trauernde https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/segnungsgottesdienst-fuer-trauernde/ Das Bistum lädt am Samstag, 9. März, zu einem Segnungsgottesdienst für Trauernde mit Weihbischof Heinz-Günter Bongartz in den Hildesheimer Dom ein. Beginn ist um 11 Uhr. Der Gottesdienst bietet Raum, an die Verstorbenen zu denken, für sie zu beten und ihr Leben im Angesicht des lebendigen Gottes zu feiern. Um Zuwendung und Kraft für die Zeit des Trauerns zu erfahren, besteht die Möglichkeit zur persönlichen Einzelsegnung durch den Weihbischof und die Mitglieder des Vorbereitungsteams.

Im Anschluss sind alle zur Begegnung bei Kaffee und Gebäck eingeladen.

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news-36015 Tue, 27 Feb 2024 09:15:28 +0100 #WirFahrenZusammen https://www.kath-kirche-hannover.de/aktuelles/nachrichten/artikel/wirfahrenzusammen/ Die Kirchen in Hannover laden zu einer ökumenischen Andacht am Vorabend des Klimastreiks ein, zu dem Fridays for future und die Gewerkschaft Ver.di aufgerufen haben.  news-35978 Fri, 23 Feb 2024 15:20:48 +0100 AfD für Christinnen und Christen nicht wählbar https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/afd-fuer-christinnen-und-christen-nicht-waehlbar/ Auf ihrer Frühjahrsvollversammlung grenzen sich die deutschen Bischöfe scharf von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ab.  Bischof Heiner Wilmer unterstreicht die Beschlüsse und Aussagen der Deutschen Bischofskonferenz bei ihrem Treffen in Augsburg: „Wir müssen unsere Stimme erheben gegen jede Form von Rechtsextremismus. In der AfD dominiert eine völkisch-nationale Gesinnung und die Partei verbreitet rechtsradikales Gedankengut. Das ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar und daher ist diese Partei für Christinnen und Christen nicht wählbar.“

In der Erklärung "Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar" geben die deutschen Bischöfe ein klares Bekenntnis gegen völkisch-nationalistisches Denken. "Die Verbreitung rechtsextremer Parolen – dazu gehören insbesondere Rassismus und Antisemitismus – ist überdies mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in der Kirche unvereinbar", heißt es in dem Papier. 

Das klare Votum gegen Rechts bedeute aber nicht, dass man sich dem Dialog mit jenen Menschen entziehen wolle, die für diese Ideologie empfänglich, aber gesprächswillig sind. Auch radikale Thesen sollten diskutiert werden, um sie zu entlarven. Klarer Widerspruch gegen Rechtsextremismus bedeute auch nicht, dass existierende wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme – etwa bei der Verwirklichung der sozialen Gerechtigkeit oder der Integration von Migranten – kleingeredet oder ignoriert werden könnten, so die Erklärung weiter. Das würde den rechten Rand nur weiter nähren. "Aber sämtliche Lösungsansätze müssen dem humanitären Ethos entsprechen, das im Christentum vor- und mitgeprägt ist."

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news-35977 Fri, 23 Feb 2024 14:49:20 +0100 Zugelassen zur Aufnahme in die katholische Kirche https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/zugelassen-zur-aufnahme-in-die-katholische-kirche/ 16 erwachsenen Bewerberinnen und Bewerbern für die Aufnahme in die katholische Kirche hat Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ in einem Gottesdienst in der Hildesheimer Seminarkirche ihre Zulassung zu den Sakramenten zugesagt. Die Aufnahme erfolgt dann durch den Empfang der Sakramente in der örtlichen... Mit Angehörigen, Freunden, Katechetinnen und ihren Katechumenatsbegleiterinnen und -belegeitern waren die künftigen Katholikinnen und Katholiken im Alter zwischen 19 und 55 für diese Feier der Zusage unter anderem aus Garbsen, Hildesheim, Lüneburg, Soltau und Wolfsburg angereist.

In der Feier wurden die Bewerberinnen und Bewerber einzeln aufgerufen und haben dem Bischof ihr Empfehlungsschreiben überreicht. Darin bekräftigen sie ihren Wunsch, katholisch zu werden und bitten um Zulassung zu den Sakramenten. Der zuständige Pfarrer und die jeweiligen Katechumenatsbegleiterinnen und -begleiter empfehlen durch ihre Unterschrift diese Zulassung zu Taufe, Firmung und Eucharistie. Bischof Wilmer ist diesen Empfehlungen gefolgt und hat ihnen die Zusage gegeben: „Gehen Sie nun voll Freude Ihrer Aufnahme in die volle Gemeinschaft der Kirche entgegen“. Die Anwesenden, die Mitglieder der Gemeinden sowie alle Gläubigen bat der Bischof darum, ihnen in Gebet und Tat zur Seite zu stehen, bevor er einzeln alle Bewerberinnen und Bewerber durch Handauflegung gesegnet hat.

„Ich bekomme bei der Feier jedes Mal eine Gänsehaut. Es beeindruckt mich, diese Menschen zu erleben, die bewusst und entschieden JA sagen zum Ruf Gottes. Ich bin dankbar, so einen berührenden Schritt auf dem Glaubensweg miterleben zu dürfen“, erklärt PD Dr. Christian Schramm, Referent für Glaubenswege im Bistum Hildesheim. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Erwachsenenkatechumenat hat er die Feier organisiert.

Bei einem anschließenden Empfang im Lüchtenhof gab es Gelegenheit zu Austausch und Gespräch – unter anderem über die unterschiedlichen Glaubensgeschichten der Anwesenden. Mit dem Empfang Sakramente in der Osterzeit endet für die Bewerberinnen und Bewerber ihr Katechumenat. Im Rahmen dessen haben sie sich in den letzten Monaten begleitet von Katechetinnen und Katecheten in ihren Gemeinden auf einen gemeinsamen Weg gemacht, um Glauben, Gott und die katholische Kirche kennenzulernen.

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news-35971 Fri, 23 Feb 2024 09:11:57 +0100 Zukunftsperspektive für das Dominikanerkloster https://www.dekanat-braunschweig.de/nachrichten/artikel/zukunftsperspektive-fuer-das-dominikanerkloster/ Im Braunschweiger Dominikanerkloster stehen große Veränderungen an: Kloster und Gemeinde bleiben in der Verantwortung der Dominikaner erhalten, allerdings wird es in den kommenden beiden Jahren personelle Veränderungen geben.  news-35940 Mon, 19 Feb 2024 14:32:34 +0100 Gerd Finkel. Werke https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/gerd-finkel-werke/ Das Dommuseum Hildesheim widmet dem Künstler Gerd Finkel mit ausgewählten Werken die diesjährige Ausstellung im Rahmen des Aschermittwochs der Künstler vom 27. Februar bis 12. Mai 2024. Die Ausstellung zeigt die vielfältigen künstlerischen Auseinandersetzungen Finkels mit großen Erzählungen der Menschen wie den Schriften des Alten Testaments oder der antiken Mythologie und Geschichte. Seine Arbeiten vermitteln eindrucksvoll, dass deren Themen und Fragestellungen nichts an Aktualität verloren haben.

Gerd Jos. Finkel (1941-2021) war für große Unternehmen im Bereich Industriedesign tätig und wirkte viele Jahre als Professor für Grafik-Design an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. Sein besonderes Interesse galt dem künstlerischen Medium Schrift, das er in beeindruckend reduzierter Form einzusetzen wusste. Seine Graphiken und Bilder gehen dabei über den geläufigen Zeichencharakter der Schriftsysteme hinaus und verbinden eine puristische Gestaltung mit Elementen, die dem Betrachter unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten eröffnen.

Mit seinem Triptychon „Engel der Zeit“ ist er im umgestalteten Dommuseum seit 2015 an zentraler Stelle präsent. Die Arbeit entstand im Auftrag des Museums als Gegenüber für das ebenfalls dreiteilige Wrisbergepitaph. Dessen monumentaler Bildinszenierung der Kirche als der einzigen Mittlerin zwischen Gott und den Menschen stellte der Künstler ausgehend vom Text des althochdeutschen Wessobrunner Gebets ein Bild der Schöpfung aus dem Nichts entgegen, das Bild des Anfangs, einer unbestimmten, gestaltbaren Zukunft.

Der Aschermittwoch wird weltweit in vielen Diözesen mit einer Würdigung zeitgenössischer Künstler verbunden. Im Bistum Hildesheim ergriff der verstorbene Bischof Dr. Josef Homeyer 1986 die Initiative zum „Aschermittwoch der Künstler“, der eine Lesung moderner Literatur in der Dombibliothek am Aschermittwoch selbst und eine Ausstellung zeitgenössischer bildender Künstler im Dommuseum beinhaltet.

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags sowie feiertags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro (ermäßigt 5 Euro für Studierende sowie Inhaber:innen von Schwerbehinderten- oder Sozialausweis). Besucher:innen bis 25 Jahren haben freien Eintritt. An Samstagen, Sonntagen und feiertags gibt es um 14 Uhr allgemeine öffentliche Führungen, die zusätzlich zum Eintritt 5 Euro kosten.

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